Donnerstag, 31. Januar 2008
We are sailing...
Die Rede war von einer abenteuerlichen Segelfahrt, mit einem kleinen, sportlichen Boot, so stand es zumindest im Prospekt. Doch die Werbung haelt selten was sie verspricht. Und so verbrachten wir gestern einen total gemuetlichen Tag an Bord eines stinknormalen Segelschiffchens, ganz ohne atemberaubender Schraeglage und sonstiger Action. Der Kapitaen duerfte mein Fahr- bzw. Lenktalent fuer jegliche Fahrzeuge sofort erkannt haben Immerhin ueberantwortete er mir die Steuerung fuer einige Zeit und verschwand sogar zwischenzeitlich in der Kabine. Um boese Zungen gleich vorab in die Schranken zu weisen: Nein, wir sind nicht gekentert, niemand hat sich uebergeben oder ist auch nur ansatzweise nass geworden. Soviel dazu. Um die Schadensfreue jedoch nicht zur Gaenze zu kurz kommen zu lassen, berichte ich neben den Erfahrungen mit Fortbewegungsmitteln zu Wasser auch noch ueber jene an Land: Wie bereits erwaehnt, duesen wir seit Tagen mit unserem smarten Camper ueber Stock und Stein. An die Linksfahrregel haben wir uns wider Erwarten rach gewoehnt, genauso wie an den Blinker und Schalthebel auf der "falschen" Seite. Dass jedoch das Reissverschlusssystem hier die wichtigste Vekehrsregel zu sein scheint und anstelle der ordinaeren Ampeln, Verkehrslotsen mit selbstgebastelten Stoppschildern (zumindest sehen sie so aus) zum Anhalten zwingen, sind Umstaende, an die wir uns noch nicht so ganz gewoehnt haben. Aber keine Sorge, sowohl Bus als auch wir sind noch ganz heil. Lediglich die Autobatterie hat uns kuerzlich im Stich gelassen. Doch die unglaubliche Hilfsbereitschaft der "neuseelaendischen OEAMTCs" hat unseren Aerger wieder kompensiert (@Mario, Klausi, Ewald: ein Gutachten hat ergeben, dass UNS dabei keine Schuld trifft. Wollte ich nur noch erwaehnt haben :-) Und dann war da noch die Sache mit der offenen Kofferraumtuere. Zugegeben kann hier von schuldlos keine Rede mehr sein. Die Strafe auf den kurzen Moment der Unachtsamkeit folgte prompt. Und so verbrachten wir eine geschlagene Stunde bei Dunkelheit damit, unsere auf dem Weg verloren gegangenen Gegenstaende wieder einzusammeln. Das wars glaub ich nun mit den "Autoerlebnissen", aber keine Sorge: wir sind ja noch ein paar Wochen unterwegs. Und was gibt es sonst "news". Nicht viel, ausser dass wir schon einige nette Wanderungen hinter uns haben (als warm-up fuer die Suedinsel), uns noch immer ausserhalb jeder Partyzone bewegen und wir die meiste Zeit mit "Lebens- und Persoenlichkeitsreflexion" verbringen (besser als jede Psychotherapie und Jakobsweg) Erkenntnisse daraus? Viel zu viele, als dass sie in einem Weblog Platz haetten :-) Bis zum naechsten Mal. Adios amiogos.
Sonntag, 27. Januar 2008
Auf zu neuen Ufern...
Vor 2 Tagen sind wir nun an der 3. Station unserer Reise angekommen: 5 Wochen Neuseeland liegen vor uns. Bis jetzt koennen wir durchaus bestaetigen, dass vieles hier an die Heimat erinnert. Sauberkeit und moderne Architektur praegen das Stadtbild von Auckland und auch die Landschaft weist Parallelen zu Oesterreich auf (bis auf die Palmen) Vom Skytower (angeblich hoechster Turm der suedlichen Hemisphaere) hatten wir einen super Ausblick auf die vielen schoenen Parks, Vulkane und den Hafen von Auckland, in dem sich sooo viele Segelboote befinden, dass man sich fragt, ob die Neuseelaender auch anderen Hobbies nachgehen :-)
Aufgrund des seelischen Ungleichgewichts, in dem wir uns derzeit befinden (Details gibts nur auf persoenliche Anfrage) haben wir kurz ueberlegt, einen "Skyjump" von ueber 300 m Hoehe zu wagen, uns dann aber doch lieber fuer "Frustshopping" entschieden (soll ja bekanntlich fuer Frauen immer noch die beste Ablenkung sein). Und anstelle eines sinnlosen Vollrausches und Verzweiflungsaufrisses auf den Pisten von Auckland haben wir es vorgezogen, mit einem aelteren, sehr netten, deutschen Ehepaar einen Abend lang am Campingplatz ueber die Liebe zu diskutieren. Neben dem seelischen Wohlbefinden, haben sie dankenswerter Weise auch noch einen wertvollen Beitrag zu unseren Lebensmittelvorraeten geleistet (sie sind naemlich am naechsten Tag abgereist - wir hoffen natuerlich, dass das nicht an unserer schlechten Stimmung und den Apres Ski Hits, die wir oftmals hoeren, gelegen hat :-) Was ich bisher ja noch gar nicht erwaehnt habe ist unser temporaeres Zuhause auf 4 Raedern. Ein wenige Wochen alter Camper soll uns zu den schoensten Plaetzen Neuseelands fuehren. Im Gegensatz zu Nina ist mir das Camperleben bisher unbekannt gewesen. Hab mich jedoch schnell an unsere mobile Kueche und Schlafstaette gewoehnt. Und da ich bekanntlich auf Abwechslung stehe, finde ich diese neue Erfahrung sehr sehr spannend. Stress und Hektik sind uns derzeit voellig fremd. Die meiste Zeit verbringen wir am Campingplatz bei selbst zubereiteten Gaumenfreuden und philosophieren stundenlang ueber das Leben, unsere Reise und die Liebe.
Zum Schluss noch ein Appell an euch: Falls jemand etwas Positives aus der Heimat zu berichten weiss, freuen wir uns, wenn ihr uns eine Nachricht zukommen laesst. Trauriges haben wir in letzter Zeit schon genug erfahren...Tja, bleibt nur noch zu sagen: "life is a roller coaster". Dickes Bussi aus dem Kiwiland
Aufgrund des seelischen Ungleichgewichts, in dem wir uns derzeit befinden (Details gibts nur auf persoenliche Anfrage) haben wir kurz ueberlegt, einen "Skyjump" von ueber 300 m Hoehe zu wagen, uns dann aber doch lieber fuer "Frustshopping" entschieden (soll ja bekanntlich fuer Frauen immer noch die beste Ablenkung sein). Und anstelle eines sinnlosen Vollrausches und Verzweiflungsaufrisses auf den Pisten von Auckland haben wir es vorgezogen, mit einem aelteren, sehr netten, deutschen Ehepaar einen Abend lang am Campingplatz ueber die Liebe zu diskutieren. Neben dem seelischen Wohlbefinden, haben sie dankenswerter Weise auch noch einen wertvollen Beitrag zu unseren Lebensmittelvorraeten geleistet (sie sind naemlich am naechsten Tag abgereist - wir hoffen natuerlich, dass das nicht an unserer schlechten Stimmung und den Apres Ski Hits, die wir oftmals hoeren, gelegen hat :-) Was ich bisher ja noch gar nicht erwaehnt habe ist unser temporaeres Zuhause auf 4 Raedern. Ein wenige Wochen alter Camper soll uns zu den schoensten Plaetzen Neuseelands fuehren. Im Gegensatz zu Nina ist mir das Camperleben bisher unbekannt gewesen. Hab mich jedoch schnell an unsere mobile Kueche und Schlafstaette gewoehnt. Und da ich bekanntlich auf Abwechslung stehe, finde ich diese neue Erfahrung sehr sehr spannend. Stress und Hektik sind uns derzeit voellig fremd. Die meiste Zeit verbringen wir am Campingplatz bei selbst zubereiteten Gaumenfreuden und philosophieren stundenlang ueber das Leben, unsere Reise und die Liebe.
Zum Schluss noch ein Appell an euch: Falls jemand etwas Positives aus der Heimat zu berichten weiss, freuen wir uns, wenn ihr uns eine Nachricht zukommen laesst. Trauriges haben wir in letzter Zeit schon genug erfahren...Tja, bleibt nur noch zu sagen: "life is a roller coaster". Dickes Bussi aus dem Kiwiland
Abschied von Fiji (Eintrag vom 25.01)
Eine traumhafte Zeit liegt hinter uns und heute heisst es "time to say good bye" - zur gruenen Insel, zu den zahlreichen, einsamen Buchten mit ihren Sonnenauf- und -untergaengen. Viele Stunden haben wir mit "einfach nur gut gehen lassen" verbracht, sei es in der Haengematte liegend bei einem Banana Shake oder gemuetlichen Abenden mit Leuten aus aller Welt (unser Englische wird langsam aber sicher brauchbar) Auch ein paar Highlights gibts zu vermelden: Bei unserer gestrigen Schnorchel-Tour hat Nina einen Hai gesichtet (zwar nicht ganz so gross wie die Thai-Haie im Vorjahr, aber vom Adrelaninaustoss bleibt nun mal Hai gleich Hai) Und ich habe mir endlich meinen Wunsch erfuellt und meine erste Tauchstunde genommen. Ein fijianischer Tauchprofi hat mir binnen 2 Stunden so ziemlich alles beigebracht was man angeblich ueber Scuba Diving wissen muss. Der erste Feldversuch hat zunaechst nur mal im Pool statt gefunden. Da ich mich aber fuer diese Sportart durchaus begeistern kann, koennte ich mich eventuell zu einem "Open Water Zertifikat" in NZL' s Gewaessern hinreissen lassen. We will see...Ach ja, unsere Jungel Expedition haett ich beinahe vergessen. 4 Std hat die sehr abenteuerliche Tour gedauert, bei der Nina und ich gemeinsam mit 12 Maennern im Schlamm marschiert sind, zahlreiche Fluesse durchwandert und in Wasserfaellen gebadet haben. Und das bei tropischer Hitze. Alles in allem ein sehr lustiges Erlebnis, das wir nicht missen moechten. (Pix folgen) Die Fijianer werden uns als sehr gastfreundliches Volk in Erinnerung bleiben, das zwar das Wuerzen von Speisen nicht erfunden hat, dafuer aber echt trinkfest ist (zumindest was ihr Nationalgetraenk Kava betrifft, was wir am eigenen Leib erfahren durften :-), das Wort Bula fuer alles moegliche verwendet (hallo, ciao, prost, gesundheit...) und noch um einiges an Attraktivitaet gewinnen wuerde, wenn sie die Profession des Zahnarztes einfuehren wuerde (boese Nebenbemerkung, ich weiss, aber fuer uns teilweise ein furchtbarer Anblick) Kurzer Ausblick noch, was als naechstes kommt. Morgen gehts auf zu den "Kiwis", und wir sind schon gespannt, was Auckland (immerhin eine Stadt mit 1,3 Mio Einwohnern) fuer uns an Erlebnissen bereit haelt. Sonnige Gruesse von den beiden braungebrannten Urlauberinnen (endlich :-)
Samstag, 19. Januar 2008
It's Fiji time...
Bula, bula. (oder auch hallo, hallo, fuer all diejenigen, die der fijianischen Sprache nicht maechtig sind). Einen massiveren Kontrast kann man sich kaum vorstellen. Nach Minusgraden, Wolkenkratzern und amerkanischem Superstress sind wir nun in einer voellig anderen Welt gelandet, und mit Palmen, tropischer Hitze und der allseits bekannten "Fiji Time" konfroniert. Alles laeuft hier sehr gemaehlich und entspannt ab, Puenklichkeit scheint ein Fremdwort zu sein. Wie ihr euch sicher vorstellen koennt ist dieser Zustand fuer ungeduldige Wesen wie Nina und mich etwas gewoehnungsbeduerftig. Nach 20 stuendigem Flug, zahlreichen Hurrican Warnungen sowie einem "Beinahe-Unfall" mit einer Kokusnuss (ja, unter Palmen zu liegen, kann durchaus gefaehrlich sein) kann uns jedoch nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Damit hier aber kein falscher Eindruck entsteht: Uns geht' s prima und wir verbringen unseren Tag mit Massagen, lesen, Kajak fahren und vielen anderen schoenen Dingen, die man halt in "good old Austria" nicht taeglich erlebt. Mittlerweile haben wir unseren 80 Personen grossen Schlafsaal gegen ein ruhiges 6-Bett Zimmer eingetauscht (Max, wir denken ganz fest an dich :)Partylaune hat sich noch immer keine eingestellt, obgleich ich schon stolz von meinem Sieg gegen Finnland in der Disziplin "Seiderl ex trinken" berichten darf :-) Finnland ist hier ueberraschender Weise ueberdurschnittlich stark vertreten, im Gegensatz zu unseren Lieblingsnachbarn. Apropos: gestern haben wir einem deutschen Paerchen das Schnapsen beigebracht und soeben meinten sie, dass sie sich schon auf ein Revival heut Abend freuen. Genauso wie ueber die vielen, fuer sie neuen Ausdruecke, wie "Beistrich" oder "passt schon" die sie in einem abendlichen "Bildungsworkshop" von uns gelernt haben. Darueber hinaus sprechen wir natuerlich sehr viel englisch und haben gluecklicher Weise schon zahlreiche Australier und Neuseelaender kennen gelernt, die uns wertvolle Tipps fuer unsere naechsten Reiseziele geben konnten. Erstmal bleiben wir aber noch ein paar Tage hier auf Fiji, und hoffen, dass die Sonnenstunden endlich mal laenger als 3 Stunden am Tag anhalten. Lieber stechen wir naemlich durch unser "lautes Lachen" aus der Menge heraus, als durch unsere noble Blaesse. (einziger Vorteil fuer mich: Nina' s und meine Hautfarbe unterscheidet sich noch nicht diametral voneinander.) Ach ja, haltet uns die Daumen, dass ihr so schnell nichts mehr von uns hoert. Das wuerde naemlich bedeuten, dass sich die Wetterlage entspannt hat und wir endlich ein kleines Boot auf eine der entfernt gelgegenen, kleinen, von der Aussenwelt und somit auch vom Internet abgeschiedenen Inseln nehmen koennen. Bis zum naechsten Mal & viele Gruesse aus dem Paradies.
Dienstag, 15. Januar 2008
New York...in 2 Tagen
1. Lebenszeichen aus NY. Weltreisende sind wohlauf und haben nach 2 Tagen Hardcore-Sightseeing nun endlich mal Zeit um zu berichten. Tja, wo fangen wir an....NY ist einfach anders. (das soll nochmals wer ueber Wien behaupten :-) Eine pulsierende Stadt voller Gegensaetze. Die Details ueber Sehenswuerdigkeiten wie Empire State Building, Ground Zero, Timesquare, etc. ersparen wir euch jetzt und verweisen hierzu auf Google...oder empfehlen eigene Reise bzw. gibts ja bereits zahlreiche Videoaufnahmen (OH JA, ich weiss mein 30er Geschenk schon zu schaetzen!!) die wir euch zuhause gerne vorfuehren. Highlights bisher? Security ueberall wohin das Auge reicht. Sogar in der Kirche werden Taschen durchwuehlt und man hat Angst bei einer falschen Bewegung erschossen zu werden. (Livebericht aus St. Patricks Cathedral, 5 th Avenue) Apropo 5th Avenue: Was hier auch als ganz normal erscheint ist mitten auf der Strasse sein "Geschaeft zu verrichten" - und ich spreche hier NICHT von Hunden!!.Meine Hoehen- und Platzangst bin ich hier auch rasch los geworden (oder hab sie zum. erfolgreich verdraengt) - ansonsten waers naemlich verdammt schwer, die Skyline von NY von oben zu besichtigen. (Aufzuege in den 86. Stock gehoeren hier zur Tagesordnung). Ach ja noch eins: Haltet euch fest: unsere Schlafenszeit ist bisher zwischen 9 und 10 pm.!! Vom Nachleben koennen wir also nicht viel berichten. Dafuer haben wir nach 2 Tagen soviel von NY gesehen, dass wir uns wundern, was man hier noch am 3. oder 4. Tag machen sollte...und haben dafuer nicht mal ne Metro gebraucht (wie es unseren Fuessen geht, brauchen wir wohl nicht extra zu erwaehnen :-) aber dafuer sind wir schon ein paar Kilo leichter (und das trotz Starbucks) Fazit: wir haben viel Spass, lassen es uns gut gehen und brechen in einigen Std Richtung Fiji auf...(hoffentlich werden wir im Flugzeug nicht wieder zur Ruhe ermahnt, weil andere Mitreisende aufgrund unserer Lautstaerke die Security Guidelines nicht verstehen :-) Bis bald, CU & dickes Bussi in die Heimat.
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